Kṛṣṇa sollte nicht auf das eigene Weltbild reduziert werden

Kṛṣṇa ist unendlich und unbegrenzt, weshalb Er nicht auf ein bestimmtes Weltbild beschränkt werden kann.

Einer der Namen von Caitanya Mahāprabhu ist Bhaktābhimata Rūpadhṛk (in den 108 Namen, die von Sārvabhauma Bhaṭṭācārya aufgeführt werden): „Gemäß dem Wunsch Seines Geweihten offenbart Sich Kṛṣṇa in einer bestimmten Form“. Mit anderen Worten gibt es so viele verschiedene Formen Kṛṣṇas, wie es Seelen gibt, weshalb es auch im Bhāgavatam (1.3.26) heißt: „Von Śrī Hari, der Schatzkammer reiner Tugend, gehen unzählige Avatāras hervor, genauso wie unzählige Bäche aus einem unerschöpflichen See fließen“. Der Wunsch des Geweihten bildet sich durch dessen Liebe zu Kṛṣṇa, die in ihrer Art einzigartig und vollkommen individuell ist. mehr