Ein weiterer Wunsch erfüllt
Der Mann fragte mich: „Ist derjenige mit dem schwarzen Gesicht Jagannātha? Kann Er wirklich Gebete hören und sie beantworten? Vielleicht nicht, denn er ist aus Holz gemacht und hat auch keine Ohren, zu hören. Du als Priester von Jagannātha betrügst nur die Pilger, die von weit her kommen. Dein einziges Interesse besteht bloß darin, in Seinem Namen Geld zu nehmen. Aber Jagannātha antwortet nie auf unsere Gebete.“ mehr
Yoginī-Ekādaśī
Bhagavān Śrī Kṛṣṇa antwortete: „O König, Ich werde dir über den besten aller Fastentage erzählen, den Ekādaśī des abnehmendem Mondes im Monat Āṣāḍha. Er ist bekannt als Yoginī-Ekādaśī, beseitigt alle sündhaften Ergebnisse und segnet einen mit höchster Befreiung. mehr
Śrī Jagannātha und der erfüllte Wunsch
Die Khuntiās dienen auch als Bodyguards für die Ṭhākuras, und ohne ihre Erlaubnis dürfen die Geweihten nicht ins innerste Heiligtum des Tempels treten, um einen Darśana, einen Anblick, Śrī Jagannāthas und Seiner Geschwister zu bekommen. The Khuntiās nehmen jegliche Gaben von Früchten, Kleidung und Geld an, und nur ihnen ist es vorbehalten, etwas den Ṭhākuras auf dem Altar darzubringen. mehr
Śrī Jagannātha und Karamā Bāī
Śrī Jagannātha und die goldene Platte
Bandhu Mohānti verbrachte die meiste Zeit des Tages Geschichten über Śrī Jagannātha lesend und vergaß dabei vollkommen seine Frau und Kinder. Seine Frau wußte nicht einmal, daß er ein Geweihter Śrī Jagannāthas war. Sie dachte, er hätte einen Freund in der Nachbarschaft, der Jagannātha hieß. Sie ärgerte sich sehr, daß Bandhu Mohānti mehr Zeit mit seinem Freund als mit ihr verbringen wollte. Eines Tages fragte die Frau: „Wer ist dieser Freund?“ mehr
Śrī Jagannātha und die Yoginī
Śrī Jagannātha und Salabega
Śrī Jagannātha und Dasia Bouri
Śrī Jagannātha und Gītā Pāṇḍa
Obwohl die Frau den Pāṇḍa schon seit dem frühen Morgen drängte, um Nahrung betteln zu gehen, machte er keine Anstalten, sich zu bewegen. Nach seinem Morgenbad setzte er sich hin und trug, seiner täglichen Gewohnheit folgend, die Bhagavad-Gītā vor. Doch nun schrie ihn seine Frau an: „Was bist du doch für eine schamlose Kreatur! Dein fortwährendes Singen findet seine Antwort nur im herzzerreißenden Weinen dieser hungernden Kinder! Selbst dann noch, fährst du fort, die Gītā zu lesen. Können wir auf diese Weise ernährt werden? Geh sofort raus zum Betteln? Ansonsten werde ich dir eine Lektion erteilen.“ mehr
Śrī Jagannātha und Prinzessin Viṣṇupriyā
Mahārāja Jayasiṁha aus Kota in Rājasthāna sorgte sich sehr um die Gesundheit seiner geliebten Königin Candrāvatī. Er könnte nicht mehr weiterleben, würde sie sterben. Aufgrund dieser ständigen Sorge, vernachlässigte der König seine Regierungsgeschäfte. Er widmete seine ganze Zeit dem Wohlergehen der Königin. Trotz aller Bemühungen, schien ihr Tod bevorzustehen. mehr
Śrī Jagannātha und Kapitän Beatle
Śrī Jagannātha und der stolze Geweihte
Im Tempel wird den Ṭhākuras dreimal täglich etwas zu Essen dargebracht. Dhanañjaya Mehta verkündete öffentlich, daß er Jagannātha 100.000 Rupien spenden würde, wenn die Tempelköche imstande wären, mit dem ganzen Geld eine einzige Opferung von Prasāda zuzubereiten. Zu jener Zeit waren Früchte und Gemüse ganz billig zu haben. 100 Rupien reichten schon, um die Zutaten für eine Bhoga-Opferung zu kaufen. 1000 Rupien waren bereits zuviel. Deshalb konnte sich niemand im Tempel vorstellen, was man mit 100.000 Rupien kaufen sollte. Dies wurde zum großen Problem für die Verehrer des berühmten Tempels von Śrī Jagannātha. Sie waren zweifellos traurig, die herausfordernde Haltung eines sogenannten Geweihten zu sehen. mehr
Śrī Jagannātha und Carcikā Devī
Eines Tages kam die Devī Carcikā aus dem entfernten Dorf Baṅkī zu spät zur Andacht. Jagannātha, der alle Fehler verzeiht, sah auch darüber hinweg, doch nicht Balabhadra: „Mutter, denkst du, daß die Zeremonien in diesem Tempel nach deinem Gutdünken stattfinden? In den letzten Tagen bist du zu stolz geworden. Raus mit dir! Du kannst nicht mehr Zeuge der Pahuda-Zeremonie sein.“ mehr
Nirjala-Ekādaśī - wie im Haribhaktivilāsa beschrieben
Haribhaktivilāsa 15
Das Erscheinen des Herrn
Feste während der nächsten fünf Monate
Nirjala-Ekādaśī
19. Padma Purāṇa (6.51.15, 19–25): Bhīmasena sagte: „Großvater, was soll ich tun? Ich bin nicht imstande zu fasten. O Meister, bitte beschreibe mir ein einziges Gelübde, daß einem ermöglicht, eine Vielzahl an Früchten zu ernten.“
20–22. Śrī Vyāsa antwortete: „Wenn sich die Sonne im Monat Jyeṣṭha am elften Tag des zunehmenden Mondes im Zeichen des Stiers oder der Zwillinge befindet, sollte man gewissenhaft fasten, indem man selbst Wasser meidet. Die Weisen sollten Wasser außer zum Baden und dem Ausführen von Ācamana meiden. Wasser sollte nicht gekostet werden, da sonst die Fast gebrochen wird. Eine bedachte Person sollte sorgfältig von Sonnenaufgang bis Sonnenaufgang Wasser meiden, dann wird sie die Frucht der zwölf Dvādaśīs erlangen.
Digdarśinī-Ṭīkā von Sanātana Gosvāmī: Die zwölf Dvādaśīs bezieht sich auf die acht Mahādvādaśīs sowie Śayanā-, Pārśvaparivārtanī-, Bodhinī- und Bhaimī-Dvādaśī. Ansonsten kann es auch die Frucht aller Dvādaśīs in zwölf Monaten bedeuten. mehr
Kṛṣṇa sollte nicht auf das eigene Weltbild reduziert werden
Einer der Namen von Caitanya Mahāprabhu ist Bhaktābhimata Rūpadhṛk (in den 108 Namen, die von Sārvabhauma Bhaṭṭācārya aufgeführt werden): „Gemäß dem Wunsch Seines Geweihten offenbart Sich Kṛṣṇa in einer bestimmten Form“. Mit anderen Worten gibt es so viele verschiedene Formen Kṛṣṇas, wie es Seelen gibt, weshalb es auch im Bhāgavatam (1.3.26) heißt: „Von Śrī Hari, der Schatzkammer reiner Tugend, gehen unzählige Avatāras hervor, genauso wie unzählige Bäche aus einem unerschöpflichen See fließen“. Der Wunsch des Geweihten bildet sich durch dessen Liebe zu Kṛṣṇa, die in ihrer Art einzigartig und vollkommen individuell ist. mehr